Josef Kiening: Genealogie im Gebiet nordwestlich von München

Peter Tremmel:  Die Granegger


Serie:
Einwanderer ins Aichacher Land während
und nach dem Dreißigjährigen Krieg

Teil 3  Die Granegger

Die Einwanderergruppe aus Kärnten


Auswanderung aus Kärnten

In den vorangegangen Folgen der Reihe haben wir bereits einiges von Einwanderern aus Tirol und dem bayerischen Oberland erfahren. Eine weitere Gruppe hatte eine noch längere Anreise. Sie kam bis aus Kärnten. Am 16. April 1640 verkaufte Georg Geyer von Hügelshart seinen Hof um 350 Gulden an Urban Granegger von „Großkirchen auß Kärndten“. Das Anwesen gehörte zur Hofmark Blumenthal, die in jener Zeit eine große Anzahl Einwanderer als neue Bauern auf ihren Güter aufnahm.
Erneut stellt uns der Herkunftsort vor ein gewisses Rätsel - ein Großkirchen gibt es in Kärnten nämlich nicht. Aber dazu später mehr. Wenden wir uns zunächst der Familiengeschichte der Granegger zu. Der Nachname begegnet uns in den folgenden Jahren in verschiedensten Schreibweisen: z.B. Graneker, Granneckher, Cronegger, Kronegger, Granägger, Granögger, Grainegger und viele mehr.

Urban und seine Frau Christine brachten aus Kärnten ihre Kinder mit. Im Pfarrbuch von Ottmaring sind nämlich keine Taufen verzeichnet. Wir können daher davon ausgehen, daß beide schon einige Jahre verheiratet waren. Es sind mindestens drei Kinder bekannt: Andreas, Nikolaus und Christian. Offenbar gab es eine weitere Tochter Namens Cordula, die aber verstarb und am 31.08.1642 in Hügelshart beerdigt wurde.
Auch Urbans Mutter Christina machte den Umzug mit. Am 30.03.1645 wurde sie in Hügelshart begraben. Sie wird im Pfarrbuch als Witwe bezeichnet. Da die Beerdigung ihres Ehemannes fehlt, ist dieser vermutlich noch in der Heimat verstorben.
Bei dem gekauften Hof handelte es sich um den Nigglbauernhof, später Hausnr. 3 in Hügelshart. Das Anwesen war ein halber Hof und hatte bei der ersten Vermessung 1812 eine Fläche von 79 Tagwerk.
Wie viele andere Anwesen, dürfte auch der Nigglbauernhof nach dem Krieg in einem sehr schlechten Zustand gewesen sein. Mit Tatendrang machte sich die Familie daran, das Anwesen und die Felder wieder in Stand zu setzen. In der ganzen Gegend herrschte Aufbruchstimmung.


Kriegsjahre

Leider war der Frieden trügerisch, schon 1646 kehrte der Dreißigjährige Krieg in die Friedberger Gegend zurück. Der Pfarrer von Ottmaring war geflüchtet. Vom September 1646 bis Juni 1647 fanden überhaupt keine Taufen mehr in dem Ort statt. Im Heiratsbuch vermerkte er „Exilus propter tumultus bellico“, das bedeutet „Flucht wegen Kriegsunruhen“.
Der Pfarrer ergänzte auch, daß vier Trauungen und 8 Taufen in Friedberg durch Jacob Preß, den dortigen Pfarrer und Dekant stattgefunden hatten. Die erste Trauung in Ottmaring fand dann erst wieder am 18. Juni 1647 statt. Ein Blick in das Beerdigungsmatrikel zeigt das selbe Bild. Von August 1646 bis Mitte Mai 47 gibt es keine Eintragungen.
Eine kleine Statistik der Sterbefälle sagt mehr als tausend Worte. 1642 starben 11 Personen, im Jahr darauf lediglich 6. Im Jahre 1644 waren es nur 5, 1645 dagegen 10.
In diesen vier Jahren sind also im Schnitt jährlich 8 Personen aus dem Leben geschieden. Im Kriegsjahr 1646 starben in den verzeichneten 7 Monaten allein 15 Menschen. Darunter war auch ein Kind Namens Maria Magdalena, das am 18. Januar 1646 zu Grabe getragen wurde. Als Vater wurde Johannes Rath aus Prag, von Beruf Soldat (militis), angegeben. Ein klarer Beweis für die Anwesenheit von Söldnern mit ihren Familien in der Gegend. Die kämpfenden Einheiten wurden in der damaligen Zeit immer von einem so genannten Troß begleitet, der fast so groß wie die Truppe selbst war. Dieser Troß wurde damals „Bagage“ genannt. Noch heute wird dieser Begriff in manchen Gegenden Bayern als Schimpfwort benutzt. Zum Troß gehörten die Frauen und Kinder der verheirateten Soldaten, Handwerker, Händler, Prostituierte und allerlei Gesindel. Der Troß war für die Versorgung der Soldaten zuständig.
Der Chronist Paul von Stetten berichtet aus dem Jahre 1646:
„Den 10. Octobris giengen eine starcke Parthey aus dem feindlichen Lager in Bayern, und zündeten die noch übrige Häuser zu Lechhausen, das Städtlein Friedberg samt denen unterhalb gelegenen Mühlen, die Dörfer Kißlingen, Stötzlingen, Terchingen, Wolffertshausen, Ottmaringen, Reterzhausen und Higlishart an, brachten auch einen zimlichen Raub mit sich zurück.“
Somit wissen wir, dass auch das von den Graneggers erst vor wenigen Jahren in Schuss gebrachte Anwesen wohl ausgeplündert wurde. So mancher Hof ist gar ein Raub der Flammen geworden. Wie die Familie Granegger diese Zeit überstanden hat, ist unklar. Vermutlich waren sie wie viele andere auch in die Wälder oder andere Teile Bayerns geflohen.
Ende 1647 stabilisierte sich die Lage wieder. Ein zweites mal musste man sich daran machen die Verwüstungen des Krieges zu beseitigen. Viele Menschen litten Hunger da es wegen der marodierenden Söldnertruppen vielfach nicht möglich gewesen war die Felder zu bestellen. Zu Ernten gab es entsprechend wenig.


Die nächsten Generationen

Urban Granegger hat irgendwann auch das Anderlebauern-Anwesen in Hügelshart gekauft. Wann das gewesen ist, ist unklar. Vermutlich geschah das aber noch vor dem zweiten Einfall der Schweden 1646.
Dieses Anwesen übergaben er und seine Frau am 15.01.1658 dem Sohn Andreas, der im Februar des selben Jahres Ursula Herckher, die Tochter der Gagersbauerneheleute Johann und Maria ehelichte.
Das Niggel-Anwesen selbst übergaben sie am 1664 an den Sohn Nikolaus. Dieser hatte am 26.02.1664 in Kissing Euphrosina Metzger von Ottmaring geehelicht.
Der dritte Bruder Christian hatte dort nur 10 Tage vorher Maria Seemiller aus Alling das Ja-Wort gegeben. Wahrscheinlich hat der Vater auch für ihn einen Hof erworben.

Urban und seine Frau zogen sich aufs Altenteil zurück. Offenbar lebten beide dann in dem Gut Mergenthau. Dort befand sich ein zum Schloß gehöriger Lehenshof, der 1642/50 in den Besitze der Augsburger Jesuiten kam. Diese haben den Hof verpachtet - vermutlich an Urban Granegger und seine Frau. Es ist noch bekannt, daß dieser Hof vermutlich 1695 von einen Aindlinger Bauern gekauft wurde.


Weitere Kärntner Einwanderer

Wie bereits erwähnt, ist der Ort Großkirchen in Kärnten unbekannt.  Die Ottmaringer Pfarrmatrikel erwähnen allerdings eine Reihe weiterer Kärntner Einwanderer, die uns Hinweise auf deren Herkunftsregion geben.
Am 8.7.1653 lesen wir von einen Petrus Büchler aus „Großkürchn“ in Kärnten, Sohn  des Martin, der sich mit Apollonia Bacher aus Rinnenthal vermählt hat. Trauzeuge war u.a. Urbanus Granegger. Zweifellos kam dieser Einwanderer aus dem selben Heimatort wie Urban.
Rätsel gibt ein Eintrag vom 12.2.1646 auf: Dort verheiratet sich eine Anna Streiner von Strieflingen in Schwaben mit Conradus Reiter von „Großkürch ex Croatia“. Der Pfarrer hatte zuvor „Styria“, also Steiermark, geschrieben und das dann durchgestrichen. Kroatien gehörte damals ebenfalls zum Reich der Habsburger. Allerdings gab es dort nur sehr wenig Deutsche und auch kaum deutsche Ortsnamen. Ein Großkirchen ist dort nicht bekannt. Vermutlich hat der Pfarrer dort etwas verwechselt und wollte statt „Croatia“ lateinisch „Carinthus“ für Kärnten eintragen.
Im nicht weit entfernten Taiting findet sich ein Heiratseintrag, der etwas Klarheit in die ganze Sache bringt: Dort heißt es am 19.07.1644: „Lucas Prägerrich de Großkirchen ex plebanum Sagriz in Kaernnten cum virgin Maria Fischerin in Ecclesia Haberskirchen“
Auf Deutsch heißt das, daß Lucas Prägerich aus Großkirchen in der Pfarrei Sagritz in Kärnten die Jungfrau Maria Fischer in der Kirche von Haberskirch geheiratet hat.
Wieder stoßen wir auf den Ortsnamen Großkirchen, diesmal aber mit der Angabe Pfarrei Sagritz.  Der Ort Sagritz befindet sich im Mölltal in den Hohen Tauern, dort wo Kärnten an die Bundesländer Salzburg und Tirol grenzt. In unmittelbarer Nähe zu Sagritz finden wir den Ort Großkirchheim. Eine Anfrage vor Ort ergab, daß der Ort in der Vergangenheit oft als Großkirchen bezeichnet wurde.





Großkirchheim liegt 1024 m über dem Meeresspiegel, ist Gemeindesitz und hat heute rund 1600 Einwohner.
Die Einwanderung ging auch Jahre später noch weiter. Am5.2.1658 heiratete Sebastian Mair, Sohn von Leonhard und Catharina Mair von Treuenberg in Oberkärnten, Pfarrei Stall „bey der Statt Pele 2 stund lygendt“ die Anna Huber von Ottmaring.
Die Pfarrei Stall ist etwas südlicher als Sagritz. Im Jahre 1658 gehörten dazu auch noch die heutigen Pfarreien Winklern und Rangersdorf. Leider finden sich in dem Pfarrbezirk kein Ort Treuenberg. Aber es kann auch sein, daß dieser verschwunden ist.
Am 17.11.1670 heiratete ein Georgius Walber aus St. Peter in Oberkärnten eine Helena Rauschkiz aus Kirham, ebenfalls in Kärnten in Ottmaring. Trauzeugen waren Paulus Rauschkiz, der Vater der Braut und Andreas Granegger aus Hügeshart.
Beide Orte lassen sich nicht genau zuordnen. Die Tatsache aber, daß Andreas Granegger Trauzeuge war, lassen annehmen, daß sich die Familien aus der alten Heimat kannten. Vermutlich stammte Rauschkiz auch aus (Groß-)Kirchheim. Entweder hat der Rauschkiz schlampig im Dialekt gesprochen oder der Pfarrer hat es falsch verstanden. So kann man sich jedenfalls gut vorstellen, daß aus Kirchheim sehr schnell „Kirham“ wurde.
Ein weiterer Kärntner, Johannes Miller aus „Ragritz“ ehelichte am 26.11.1686 in Ottmaring  die Witwe Anna Rauk aus Maysing.
Nun einen Ort Ragritz sucht man in Kärnten leider vergeblich. Allerdings gibt es dort das schon genannte Sagritz. Offensichtlich hat der Schreiber hier mal wieder einen Fehler gemacht.
Interessanterweise zogen im 18. Jahrhundert weitere Personen aus diesem Gebiet in unsere Heimat. In seinem Buch Altoland verzeichnet Anton Mayr folgende Einwanderer:

Name                Herkunftsort            Ort            Jahr
Kaspar Rainiger         Sagritz            Altomünster        1707
Lukas Rainiger         Sagritz            Altomünster        1708
Bartholomäus Manhart    Sagritz            Altomünster        1722
Christian Pichler        Heiligenblut            Altomünster        1749
Balthasar Rauschgöth    Döllach            Altomünster        1758
Petrus Unterbirkner        Sagritz            Pippinsried        1763
Johann Rabein        Sagritz            Altomünster        1767

Sowohl Döllach als auch Heiligenblut liegen in der selben Gegend. Seit 1640 gab es also immer wieder Zuwanderer aus dieser Region, was darauf hindeutet, daß die Beziehungen der ersten Einwanderer in ihre Heimat nie ganz abgerissen ist.
Zu dieser Gruppe gehört sicher auch Andreas Mayrhofer aus Windisch-Matrei in Osttirol der am 11.02.1643 Rosina Treffer von Tandern ehelichte. Der Ort, der heute nur Matrei in Osttirol heißt, liegt auf der Westseite der Hohen Tauern. Das Gebiet gehörte früher zu Kärnten.
Längst sind nicht alle Pfarrmatrikel und Briefprotokolle aus dem Aichacher und Friedberger Land ausgewertet. Es ist zu vermuten, daß dort noch eine Reihe weiterer Kärntner Einwanderer zu entdecken sind.



Großkirchheim im Mölltal


Gründe für die Auswanderung

Was hat wohl Urban und Christine bewogen, ihre in unseren Augen malerische Bergheimat zu verlassen?
Ein Grund könnte die Religion gewesen sein. Die Region um Großkirchheim und Windisch-Matrei war im 17. Jahrhundert ein Zentrum der Reformation. Die Anhänger Luthers wurden von der Regierung in Wien allerdings scharf verfolgt. In Großkirchheim wurde ein lutherisches Bethaus errichtet, welches dann im September 1630 zerstört wurde. Manche Anhänger legten den katholischen Treueid ab um ihre Heimat nicht verlassen zu müssen. Sie blieben dabei oft heimlich protestantisch. Bücher wurden versteckt und Geheimversammlungen abgehalten. Noch heute ist der Anteil an evangelischen Christen in einigen Gegenden Kärntens relativ hoch. In der Gemeinde Arriach sind es fast 70%. Das ist der höchste Anteil in Kärnten.  
Andere flohen in der Regel in protestantische Gegenden Deutschland.
Ob es sich bei den Einwanderern in den Raum Ottmaring und Altomünster auch um Lutheraner gehandelt hat, ist sehr zweifelhaft. Wären sie doch in diesem Falle vom Regen in die Traufe gekommen. Altbayern war erzkatholisch und protestantische Neuansiedler wären sicher nicht geduldet worden. Die Neuansiedler heirateten in katholischen Kirchen, deren Kinder wurden dort getauft und die Verstorbenen kamen auf den katholischen Gottesacker. Das Matrikel Ottmaring erwähnt nur ein einziges mal eine nicht katholische Frau, welche aus Leutkirch im Allgäu stammte.

Daher dürften die Auswanderungsgründer für Urban Granegger und die anderen Neuankömmlinge anderer Natur gewesen zu sein. Eine der Haupteinnahmequellen der Bewohner in der Gegend war damals der Erzabbau. Dieser erlebte im 17. und 18. Jahrhundert einen Niedergang, nicht zuletzt weil protestantische Adelige und Fachleute abwanderten. In Windisch-Matrei gab es im 17. Jahrhundert gab es wegen willkürlicher Steuererhöhungen immer wieder Ausstände. Zudem verarmte die Bevölkerung durch eine Abkühlung des Klimas (Kleine Eiszeit genannt) und durch die Vermurung des Ortes.  Auch das Gemeindegebiet von Stall war oft von heftigen Gewittern und Vermurung betroffen.
Für Großkirchheim liegen dazu keine Informationen vor, aber wir dürfen davon ausgehen, daß die Bevölkerung mit den selben Problemen gekämpft hat. So dürfte es wohl mehr die Armut und die Chance auf einen wirtschaftlichen Neubeginn im Altbayern gewesen sein, die die Menschen zur Auswanderung bewogen hat. Im Aichacher und Friedberger Land konnten sie für wenig Geld relativ große Höfe übernehmen. In der Heimat hatten sie mit steilen Berglagen und den erwähnten Problemen zu kämpfen. Das Leben in den Bergen mag uns heute romantisch erscheinen. In der damaligen Zeit war das Leben dort jedoch wesentlich härter als  im Alpenvorland.


Die Nachkommen

Auf dem Nigglbauernhof in Ottmaring blieb der Nachname Granegger bis etwa 1780 erhalten, auf dem Anderlebauernhof sogar noch etwas länger. Aber etwa um 1810 verschwand der Nachname auch von dort.

Für die Stadtgeschichte Aichach dürfte interessant sein, dass es einen Enkel Urbans dorthin verschlagen hatte.
Der am 18.04.1662 in Hügelshart getaufte Georg Granegger heiratete am 17.11.1693 Elisabeth Reges von Aichach und wurde somit Paarbauer. Als seine Frau 1698 starbt, ehelichte er am 09.09.1698 eine Elisabeth Fridl. Der Nachname taucht hier in den Schreibweisen Greinegger und Kronegger auf.
Leider verschwand der Name in Aichach bereits nach einer Generation wieder. Nach dem Tod Georgs übergab die Witwe Elisabeth am 31.12.1736 an die Tochter Maria Anna, welche am 31.12.1736 Georg Erhard ehelichte. Als dieser im Jahre 1874 starb, heiratete sie in zweiter Ehe Peter Mannhard.

Ein Urenkel Urbans, Lorenz Granegger (* 04.08.1702 in Hügelshart) erwarb am 23.11.1751 das Gall-Anwesen in Roßbach bei Odelzhausen. Den Hof übernahm am 27.06.1761 sein Sohn August mit dessen Frau Maria Metzger von Sittenbach.
Die nächste Generation bestand aus dessen Sohn Sebastian und seiner Gattin Monika Rauschmayr von Taxa, die am 12.04.1794 übernahmen. Beim Nachnamen hatte sich inzwischen die Schreibweise Gronegger durchgesetzt.
Beide hatten einen Sohn Namens Michael Gronegger, der 1831 das Grundler-Anwesen in Gaggers kaufte. Seine Frau Rosina Widmann stammte vom Bauern-Anwesen in Gaggers. Direkte Nachkommen von Michael leben noch heute auf dem Hof. Auch im benachbarten Essenbach und Roßbach gibt es heute noch Gronegger, die von Gaggers stammen. So hat der Nachname überlebt, auch wenn es nur wenige Namensträger gibt. Der Schwerpunkt ist der Kreis Dachau, wo interessanterweise auch der Name Granegger vorkommt. Auch dieser Name ist in Deutschland äußerst selten. Ein Verbindung zu unseren Graneggers konnte noch nicht nachgewiesen werden, ist aber sehr wahrscheinlich.

In der alten Heimat Kärnten ist der Nachname dagegen noch heute sehr verbreitet. Besonders stark in dem Auswanderungsgebiet. Dies zeigt das im Internet verfügbare Programm Geogen an.
In Großkirchheim findet man heute noch sechs Telefonanschlüsse mit dem Nachnamen Granegger, in Stall sind es gar acht.


Vorkommen des Nachnamens Granegger in Österreich heute


Aus der heutigen Sicht war also die Auswanderung von Urban und Christine Granegger nach Bayern eine Erfolgsgeschichte. Nachkommen von ihnen haben überlebt und haben nach wie vor ihr Auskommen.

(C) Peter Tremmel, Aichach 2009 , 
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