Dr. Hans W.Gschwind: Die Vorfahren Jais und die Jais'sche Millionenerbschaft

Die Vorfahren Jais lebten im Jaishof zu Dürabuch. Dürabuch ist ein kleiner Ort etwa 16 km westlich von Dachau. Meines Wissens gehört Dürabuch heute zur nahegelegenen Pfarrei Wenigmünchen. Die ersten Jais'schen Einträge finden sich aber noch in den Büchern der Pfarrei Aufkirchen. Joh. Anton Höger, der Pfarrer von Aufkirchen hat daraus im Jahr 1814 einen 'Stammbaum' zusammengestellt. Hier folgt eine wörtliche Abschrift:

Stammbaum

der Jais'schen Freundschaft auf dem heut zu Tage noch sogenannten Jaisenhofe zu Dürabuch, k.b. Ldger. Dachau Hs. Nr. 2 aus dem Tauf- Trauungs- und Sterberegister Pfarrei Aufkirchen getreulich ausgezogen.

Stammvater

Georg Jais Bauer zu Dürabuch hat aus seiner Ehegattin Maria erzeugt nachstehende Kinder:

als

Katharina geb. den 22 August 1637
Magdalena 21 Jänner 1639
Mathias 21 Febr. 1641

vorgenannte Kinder wurden in dem Pfarrgotteshaus Aufkirchen
getauft von H [H=Hochwürden] Joh. Eberwein Pfarrer und Dechant
des Ortes.

Die Taufpathenstelle vertraten Sebastian Popfinger von Wenigmünchen u. dessen Gattin Anna Popfinger.

Bei der Geburt des Mathias verunglückte die Mutter und verstarb obige Maria Jais den 10 Febr 1641 u. wurde Tags darauf in dem Pfarrbegräbniß zu Aufkirchen beerdigt, das Kind Mathias verstarb am 8 Mai 1641.

Noch im nämlichen Jahre schritt zur 2.Ehe /: 11 Jun 1641 :/
Georg Jais von Dürabuch mit Anna Jais geb. Tilger

vermählt v. Joh. Eberwein von Glon Pfarrer in Aufkirchen
Zeugen= Wolfgang Groß Bauer v. Rottpach
Gg. Rottenfußer Bauer von Eurastetten

Kinder erzeugt:

Johann geb. den 12 Mai 1642
Maria 26 Sept 1643

Apollonia 22 Oktb. 1644
Anna 2 Juli 1652
Barbara 1 April 1654

Diese Kinder wurden im Pfarrgotteshaus Aufkirchen getauft von H. Joh. Eberwein Pfarrer und Dechant daselbst, Taufpaten =
Sebastian Popfinger v. Wenigmünchen u. dessen Gattin Anna

Im Jahre 1674 wurde von den Eltern Georg Jais Bauer zu Dürabuch und dessen Gattin Anna Jais dem Sohne Johann Jais welcher sich im näml. Jahre 1674 den 28 Oktober vermählte mit Maria Jais geb. Träfler Tochter des Andrä Träfler Bauer von Englertshofen u. Gattin Barbara Träfler copulirt v. H Philipp Beno Amann Pfarrer
Zeugen: Felix Appel v. Wenigmünchen
Johann Popfinger v. "

Kinder:
Joseph 28 Juni 1676 getauft H Philipp Beno Amann
Anna 6 Juli 1678 " " Frz. Peter Wampl
Barbara 27 Juli 1680 " " Sebast. Magg
Jakob 18 Juli 1682 " " Phil. Beno Aman
Ignaz 19 Juli 1684 " " Georg Haut

Sylvest 0 Dezb. 1687 " " Anton Bucher
Katharina 11 Apr 1689 " " Christoph Striehvill
Gallus 16 Oktb 1690 " " Andrä Kaiser
Urban 8 Mai 1692 " " Christoph Striehvill
Ursula 16 Oktb 1694 " " Martin Niedermaier
Georg 1 März 1696 " " " "
Helena 20 Mai 1697 " " " "
Apollonia 6 Juli 1705 " " Mathias Walshofen

Also bezeugt aus dem glaubwürdigen Tauf- Trauungs- u. Sterberegister des Pfarrorts Aufkirchen

den 16 Juni 1814
(L.S.) Joh. Anton Höger
Pfarrer u. D...eren

Ein interessantes Detail fehlt naturgemäß in dieser Aufstellung: Dem Stammvater Georg Jais wurde von seiner zweiten Frau Anna geb. Tilger ein Kind geboren, dessen Geburt nicht in Aufkirchen verzeichnet ist:

Anna getauft am 2. September 1646 in St. Peter zu München.

Demnach muß Georg Jais mit seiner Familie im dreißigjährigen Krieg aus Dürabuch vor den Schweden geflohen sein und Zuflucht in München gesucht haben.

Rund dreißig Jahre nach dem Ende des Krieges, im Jahr 1671 wurde eine Steuererhebung durchgeführt. Im Steuerbuch aus diesem Jahr werden für den Jaishof vermerkt: 6 Roß, 4 Fohlen, 7 Kühe, 7 Jungrinder, 5 Kälber. Nochmals 90 Jahre später, im Jahr 1760 wird der Jaishof als 1/2 Hof taxiert und als 'Grundherr', das Kloster Hohenwart genannt. Im Jahr 1812 wird der Gesamtgrund mit 155 Tagwerk angegeben.

Der Jaishof zu Dürabuch blieb für viele Generationen in der Familie. Sein Besitz wechselte über auf Söhne, Töchter oder eingeheiratete Ehegatten. Damit wechselten zwar manchmal auch die Namen der Besitzer, aber der Hausname 'Jaishof' blieb.

Die Linie meiner direkten Vorfahren verläßt schon mit Anna Jais, der oben erwähnten Enkelin des Stammvaters den Jaishof. Am 2.04.1702 heiratet Anna Jais ein nach Odelzhausen 11 'Jägerbauer'. Ihre Ehe mit Leonhard Träfler wurde in der Pfarrkirche von Sulzemoos geschlossen.

Mein Bericht über die Jais'schen Vorfahren wäre nicht vollständig, wenn ich nicht die Jais'sche Millionenerbschaft erwähnen würde. Diese kuriose Geschichte hat die Familie für viele Generationen beschäftigt, darunter auch mich, der ich jetzt versuche, die Geschichte wiederzugeben. Ich muß den Leser aber eingangs warnen: Die Geschichte ist verworren, widersprüchlich und von Wunschdenken, ja sogar von blinder Geldgier durchsetzt. Für die Darstellung der Ereignisse in den ersten 177 Jahre folge ich einem
Büchlein, das 1884 im Selbstverlag der Erben erschienen ist. Ich gebe dabei wieder, was in dem Büchlein geschrieben ist ohne mich selbst damit identifizieren zu wollen. (Der Link und die folgenden verweisen auf den vollen Originaltext.)

Das Büchlein berichtet von fünf Erblassern, die in Antwerpen verstarben: Georg Schleder, Andreas Math. Joas, Johann Joas, Ignatius Jais und Josef Anton Pongratz. Gemeinsam ist ihnen, daß sie große Vermögen hinterließen und daß sie in ihren Testamenten bayerische Verwandte bedachten. Der Jais'sche Erfall ist wie folgt dargelegt:

Ignatius Jais (Joais), geb. zu Dürabuch (k. b. Bez.äA. Bruck)
war unter König Karl II. von Spanien Gouverneur von San Domingo gewesen und unter seinem in Spanien angenommenen Namen Don Ignatio Dias laut Todtenschein am 26. September 1706 in der Citadelle von Antwerpen gestorben. Er hat seinen Verwandten testamentarisch 1,700,000 Gulden hinterlassen. Sein Haus in Antwerpen ist 171 für 90,550 Gulden verkauft worden. Bürgermeister und Rath von Antwerpen theilten dem Kurfürsten Max Emanuel in München den Tod der kinderlosen Witwe des Dias in einem Schreiben vom 14. Nov. 1724 mit, welches der bayerische Fahnenjunker Geisler überbrachte. Derselbe Fahnenjunker Geisler war mit einem kurfürstlichen 'Promotional'-Schreiben an den Rath der Stadt Antwerpen in dieser Sache gesendet worden. Die jüngste Lieblingsschwester des Jais oder Dias, Apollonia Jais, hatte bei einem Besuch, den sie ihrem vornehmen Bruder in Antwerpen machte, von diesem u. A. ein Fäßchen Gold geschenkt bekommen.

Die ersten Ereignisse nach dem Tode des Erblassers sind in dem folgenden Auszug dargestellt:

In den Jahren 1707 und 1709 wurden die Schleder-, Joas- und Jais'schen Erbschaften durch das Jesuitencollegium in Antwerpen, wo der Jais'sche Rücklaß deponirt war, in den "Regensburger gedr. historischen Nachrichten" bekannt gemacht und die Erben meldeten sich von allen Seiten. Darauf sandten die Jesuiten den aus Bayern gebürtigen, zu Antwerpen in dem Dragoner-Regimente 'Gritz' gestandenen Martin Edtenhofer 1709 mit Urlaub und Paß von Antwerpen nach München. Dieser, des Lesens und Schreibens selbst unkundig, war der Überbringer eines, die Urkunden enthaltenden, an die Jais'schen Erben adressirten Packetes, das er in München auf die Post geben sollte. Glücklich kam er damit bis Mindelheim. Hier jedoch Abends betrunken, oder betrunken gemacht, ward er für einen Deserteur erklärt und acht Tage in's Gefängniß geworfen. Sein Packet, das er zu vertheidigen versucht, das ihm aber abgenommen war, ebenso sein Pferd erhielt er nicht mehr wieder. Später ließ sich Edtenhofer zu München in das kurfürstliche Infanterie-Leibregiment anwerben und bekannte eidlich am 22. Januar 1716 vor dem kurbayerischen Reichskriegsrath mit allen Einzelheiten, wie es ihm ergangen.

Jetzt weiche ich kurzzeitig von dem genannten Büchlein ab: Die Anforderung des Füsiliers Edtenhofer zur eidlichen Aussage beim kurfürstlichen Hofkriegsrath ist festgehalten in Staatsarchiv München Kriegsarchiv , Sign.: Hofkriegsrat, A-V.1.Konzept-Protokoll 1716/1.Teil 114. Auf Seite 40 r heißt es:

Demnach Ihro Chfstl DL. in Bayern für nothwendig befindet, den allhier in Garnison liegenden Füsilier Martin Edtenhover in gewissen Sachen durch den Ober Auditor Corlin aydtlich vernehmen zu lassen, also hat der Brig. und Commandant ersagten LeibRegt. Joh. Babtist Chevalier de Mercy, Ihm Fusilier Edtenhover zu solchen undter auf zukünftigen Erchtag den 21. diß früher Rhatszeit zum chfstl. HofKriegsRhatsCancley anhero zu schickhen und auf Begehren des Ober Auditors ain oder andern Offizier darzue verwaigerlich zu verschaffen.

den 17. Jenner 1716

Das Ergebnis der Vernehmung ist zu erkennen auf Seite 101 V. des gleichen Dokuments:

An Pfleger zu Mindlhamb
... Briefschaften und andere so ungefehr vor 7 Jahren mit einem Paßport nacher Mindlhamb khommen hollandischen Tragoner ... namens Martin Edtenhofer durch die dazumahl vorhandtenen Pflegschaftsbeamten wider alle Billigkeit und gleichsamb gewaltthätigen weiß abgenommen worden, unverziglich zugestellt oder zu ersagten unsern Hofkriegsrhat eingeschickt werden möchten ... oder seine dagegen habenden Bedenken inner der negsten 14 Tag ybergeben solle ... den 29. Jenner 1716

Das Büchlein von 1884 erklärt wo die Papiere hingekommen sind, die Martin Edtenhofer bei sich hatte:

Die Urkunden hatte der damalige Stadtpfleger und Herzoglich Marlborough'sche Administrator der Grafschaft Mindelheim, Freiherr von Imhof behalten, dem die Ausschreibung nicht unbekannt gewesen und der Kurier Edtenhofer sehr willkommen in's Garn gerathen war. Am 9. März 1712 ist darauf zu Mindelheim ein ein Contract mit den Schleder'schen Erben geschlossen worden, wonach Freiherr Johann Joseph von Imhof von und zu Untermeiting gegen Empfang eines Dritttheils die Erhebung der Schleder'schen Erbschaft auf seine Kosten für die Erben übernahm.

Was die Jais'sche Erbschaft betrifft, so berichtet das Büchlein weiter:

Die Erbschaften waren ferner 1734 wieder in der 'Regensburger Zeitung' am 14. Okt. 1744 und 9. Febr.1745 in der 'Mauschenbauer'schen Zeitung' in Augsburg und 177 in der 'Moy'schen Zeitung' in Augsburg und in dem in Cleve erschienenen 'Bas-Rhin' ausgeschrieben gewesen.

Das Büchlein berichtet dann von vergeblichen Versuchen der Erben oder ihrer Vertreter die Sachlage in Amsterdam oder in Augsburg zu klären. Laut Büchlein interessierten sich für die Erbschaft u.a. auch Kurfürst, Max Emanuel und Kurfürst Karl Theodor. Selbst der Deutsche Kaiser Joseph II sei als Markgraf von Burgau wegen der dort ansässigen Erben interessiert gewesen.

Ich nehme die Erwähnung von 'Burgau' zum Anlaß, um hier auf ein Dokument einzugehen, das die eigene Familie betrifft, selbst wenn ich dabei der Geschichte im Büchlein etwas vorgreife. Meine Vorfahrin Klara Willibald geb. Träfler (die Tochter der bereits erwähnten Anna Jais und des Leonhard Träfler) erteilte im Alter von 76 Jahren dem Burgauischen Hofmarksverwalter Vollmacht. Der Vorgang ist erhalten im Staatsarchiv München Briefprotokolle Hofmark Odelzhausen Sign. BrPr 1121. Ich gebe ihn hier auszugsweise wieder. (Klara Willibald wird hier übrigens fälschlich als 'geborene Jaisin' bezeichnet.)

Zu vernehmen: Klara Willibaldin geborene Jaisin geboren zu Odelzhausen, unter Beistandsleistung ihres Sohnes Michael Willibald Metzger zu Odelzhausen und ihres Tochtermannes Sebastian Häusler Bürger und Zimmermann zu Friedberg, als nächste Erben und Verwandten zu dem in Antwerpen verstorbenen Herrn Jais, gewester Gouverneur der Insel Sanct Dominique, geben zu vernehmen, daß dieser Herr Jais nebst ein Schranhausin Antwerpen ein sehr beträchtliches Vermögen und Nachlassenschaft hinterlassen. Da nun aber durch viele Correspondente erfahren Vor und Ausgefragt und erforscht worden, welch alles bereits bei höchster Stelle schon incameriert worden ... daß weil obige Klara Willibaldin alters halber und ihre Anhänger ohnvermögend und die Sache nicht ordentlich bewerkstelligen können und dieserhalb den Edlen Herrn Josef Anton Ruedorfer, Ihro hochgräfl. Burgauischen Hofmarksverwalter zu Grießbeckerzell mit dem herrschaftl. Ansuchen übertragen, daß derselbe für sie Willibaldin agieren ... Zur schuldigen Verdankung ... soll es dergestalten gehalten werden, daß über Abzug ... jeder rechtmäßigen Kosten, von der rein verbleibenden Erbschaft ... meinem gnädigsten Landesvater ... ein Drittel anheimfalle, ein Drittel aber
dem Gewalthaber für tätig geleistete Hilfe und Menschenfreundlichkeit, ein, also das letzte Drittel, ich oder meine Nachkömmlinge ... zu beziehen haben. ...
Vogtherrschaft Odelzhausen,
item im Oberland Baiern Rentamt München,
Chfstl. löbl. Landgericht Dachau den 5. September 1791

Von den nächsten Ereignissen, die das Büchlein erwähnt, gebe ich nur einen Teil wieder und fasse sie zusammen:

1786: Der Landrichter Heidolf in Dachau sagt den Jais'schen Erben, das Geld im Betrage von 17 Tonnen Goldes sei bereits in einem Bankhause in Augsburg deponiert. (An anderer Stelle des Büchleins ist erklärt, daß eine 'Tonne' 100 000 holländischen Gulden entspricht.)

1808: Der kgl. Geheime Rath und Secretär Seraph Nepomuk Figglische wird als Mandatar der Pongratz'ä, Joas', Jais' und Schleder'schen Erbschaften aufgestellt.

1828: In Nr. 6 der Augsburger Ordinar. Postzeitung vom 7. Januar ergeht die Einladung zu einer 'Erbschaftsverbrüderung'. Am 24. Februar wird diese Verbrüderung beschlossen 'so daß in die Auszahlung auch nur einer Erbschaft sich alle fünf Gruppen von Erben theilen wollen'.

1829: Die Erbschaften werden noch einmal bekannt gemacht und zwar von der k. Polizeidirection in München, dem k. Kreis- und Stadtgericht Augsburg und den folgenden k. b. Landgerichten: Aichach, Bruck, Dachau, Erding, Freising, Friedberg, Landsberg, Weilheim, Deggendorf, Eschenbach, Eichstädt, Burgau, Dillingen, Göggingen, Günzburg, Höchstädt, Lauingen, Mindelheim, Nördlingen und Ursberg. Die Verlautbarung im Intelligenzblatt der Stadt Nördlingen Nr.10 vom 6. März und Nr.11 vom 15. März gibt das Büchlein wörtlich wieder:

Wer immer im Stande ist, zur Schleder'-, Joas'-, Jais'schen Erbschaftssache in Amsterdam sich auf legale Weise zu legiimieren, wird auf Requisition des Magistrats der Stadt Augsburg vom 21. Februar aufgefordert, die Original-Legitimations-Urkunde binnen 14 Tagen hierorts zu überreichen, um solche dem Magistrate der Stadt Augsburg zur Zusammenstellung der wirklichen Interessenten und Aufstellung eines gemeinschaftlichen Anwalts nach einer hohen Rescripte der kgl. Regierung des Oberdonaukreises mittheilen zu können.
Beschlossen den 2. März 1829
Kgl. Bayr. Landgericht Nördlingen
(gez.) Pölzl, Landrichter
Beischlag

1829: Nach Eingang der Meldungen von den k. Landgerichten, nach Studium der Verlassenschaftsakten und nach Sichtung der bei den Erben konfiszierten Dokumente berichtet Bürgermeister Barth an die k. Regierung des Oberdonaukreises 'die wahren Erben sind nicht zu ermitteln'.

1841: Der Wirtin Kath. Mayer von Steinach wird auf dem Landgericht Friedberg gesagt 'die Gelder sind ja schon in Augsburg'. Letzteres bestätigt auch der frühere Gesandte am holländischen Hof, Freiherr von Hertling.

1848: Taschnermeister J.G. Popfinger von München und Metzgermeister Jakob Willibald von Odelzhausen verweilen ein Jahr lang erfolglos in den Niederlanden.

Hier verknüpfe ich wieder die Historie im Büchlein mit der eigenen Familie: Der eben genannte Jakob Willibald ist mein Ur-ur-ur-großvater. Bereits am 16.10.1834 wurden er und Johann Georg Popfinger von den Jais'schen Erben bevollmächtigt, sie zu vertreten. Der Vorgang ist erhalten im Staatsarchiv München Briefprotokolle Landgericht Dachau. Ich zitiere auszugsweise:

... erscheinen die Unterzeichneten und bevollmächtigen in der Eigenschaft erwählter Ausschüsse der sämtlichen Erbsinteressen in der Jaisischen ErbschaftsäAngelegenheit zu Amsterdam und Antwerpen ... den Bürger und Taschnermeister Johann Georg Popfinger zu München und Jakob Willibald Metzgermeister zu Odelzhausen ... unsere Rechte aller Orten und in allen Staaten sowie in allen Instanzen zu vertreten ... . dieselben sollen auch von den zuerst anfallenden Geldern .. den vierten Teil als Honorar ... , dann als Ersatz für ihre Reisekosten und Auslagen ... erhalten ... dagegen aber wenn ... nichts zu erben wäre ... allen Anspruch auf Honorar, Reisekosten und Auslagen-Ersatz jeder Art verlieren ...

Georg Schallermayr, Bauer von Schwabhausen, Ferdinand Götl, Beck in Erdweg, Michl Seitz, Schloßmüller von Taxa, +Handzeichen des Johann Schleißheimer, Taglöhner von Taxa, Johann Probst, Bauer von Ebertshausen, Anton Huber, Halbhöfler von Hirtlbach, Joseph Strasser, Bauer von Kloster Scheyern, Georg Kornprobst, Bauer von Hörgenbach, Georg Baumgartner, Bauer von Ebertshausen , Emeran Neumayr, Bauernsohn von Glon, Maria Hofstetter, Kramerin von Welshofen, Mathias Schuster, Bauer von Sickertshofen, Kaspar Jais, Bürgersohn von Dachau

Das Büchlein führt weiter aus:

1855: In Augsburg stirbt der ehemalige Banquier von Halder im Alter von 82 Jahren. Vor seinem Tod sagt er dem protestantischen Pfarrer von St. Anna in Augsburg, Herrn Kirchenrath Krauß, er hätte sein enormes Vermögen zum größten Theile mit den bei ihm deponierten großen holländischen Erbschaften erworben. In seinem Hause seien 60 Millionen Gulden deponiert, er möge die rechtmäßigen Eigenthümer davon nach seinem Tode in Kenntniß setzen. (Kirchenrat Kraus stirbt 1875 und hinterläßt eine schriftliche Erklärung.)

1870: Der Gerichtssecretär Hartmann in Fürstenfeldbruck sagt den Erben, die bei Errichtung des k. Landgerichts Bruck 182 dahin vom Landgericht Dachau abgegebenen Acten befinden sich in der Geh. Registratur des k. Staatsministeriums des k. Hauses und des Aeußeren.

1870: Nach einer Akteneinsicht beim k. Staatsministerium des k. Hauses und des Aeußeren durch Rechtsanwalt Dr. Diether von München berichtet dieser nur, daß ein großes Bankhaus in Augsburg betheiligt ist. Bei erneuten Versuchen der Erben, des Advokaten Eberlein zu Nürnberg und des Emmerich Graf ArcoäValley, die Akten nochmals einzusehen, wird die Einsicht vom k. Staatsministerium verweigert.

1871: Die Erben reichen eine Petition an den ersten Deutschen Reichstag ein.

1876: am 6. März weist der Petitionsauschuß der bayerischen Kammer der Abgeordneten eine Petition der Erben wegen mangelnder Kompetenz in der Angelegenheit zurück.

1881: Der Petitionsausschuß der II. Kammer weist die Petition eines Jais'schen Erben zurück, weil die Sache nicht zur Zuständigkeit der Kammer gehört.

1883: Eine Anfrage durch den Generalbevollmächtigten der Erben wird vom k. Amtsgericht in Augsburg aus verschiedenen Gründen zurückgewiesen.

1883: Der Magistrat der Stadt Augsburg lehnt ein Gesuch der Erben ab. Genervt durch viele Vorstellungen der Erben, endet das Schreiben 'werden wir ihre etwaigen weiteren Eingaben rubrizirten Betreffs unbeantwortet lassen und einfach zu den Akten legen.' Darauf erheben die Erben Beschwerde bei der Königlichen Kreisregierung von Schwaben und Neuburg. Die Beschwerde wird abgelehnt.

Das Büchlein schließt mit Polemik gegen die Behörden.

Bei der Schilderung der Ereignisse nach 1883 greife ich zunächst auf Unterlagen zurück, die mir eine entfernte Kusine meines Vaters überlassen hat. Auch hier gebe ich nur die wichtigsten Ereignisse wieder und stelle sie stichwortartig dar:

ca. 1888: Dr. Kollmann aus der Kanzlei von Dr. Barth in Augsburg weilt in Amsterdam.

1891/92: Dr. G. H. de Martin [offenbar ein Anwalt zu Amsterdam] berichtet etwa monatlich über seine Besprechungen.

1911: Der 'Verein zur Aufklärung des Erbfalles Jais-Joas-Schleder-Pongratz' beginnt sich zu konstituieren. Anwalt des Vereins ist Dr. jur. et phil. Maximilian Fleischmann. Der Übersetzer ist Prof. Wilhelm Stephanus.

1912: Nach dem Studium der Aktenlage, kommt Dr. Fleischmann zur Ansicht, daß sich die Erbansprüche nicht verwirklichen lassen und ist bemüht, den Verein wieder aufzulösen. Dabei werden er und Prof. Stephanus von Vereinsmitgliedern angefeindet u.a. weil es 'keinen Beweis für die Nichtexistenz der Erbschaft' gäbe.

1912: Der Verein beauftragt einen anderen Anwalt, Dr. Löwenfeld, mit der Einsicht der Akten. Dafür wird ein Honorar von Mk 1000,ä vereinbart.

1913: Im Oktober legt Dr. Löwenfeld seinen Bericht vor. Dieser wird gedruckt und an die Vereinsmitglieder verteilt. Eine Kopie des Anfangs, des Endes und ein wörtliches Zitat der beiden Kernsätze folgt hier:

... Ich bin der Meinung, daß die Weiterverfolgung der Rechtsansprüche von vorneherein als keineswegs aussichtslos zu erachten ist.
... Es erscheint deshalb vorerst als unumgänglich nötig, das bereits in Händen befindliche Material ... in eine solche Form zu kleiden, daß es eventuell auch den Gerichten gegenüber verwertet werden kann ...

1914: Am 1. Februar spricht Dr. Löwenfeld in einer Versammlung der Mitglieder in München.

Mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs enden die Aktivitäten des Vereins: Es werden nur noch einige durch Einberufungen ausgelöste Umbesetzungen im Vorstand verkündet und den einberufenen Mitgliedern wird der Mitgliedsbeitrag erlassen. Nach gut 200 Jahren kehrt Ruhe ein in der Jais'schen Erbangelegenheit. Der Vizekönig allerdings wird noch einmal in anderem Zusammenhang bemüht:

Im Jahr 1952 richten zwei Pongratz-Erbinnen eine Eingabe an den Beschwerde-Ausschuß des bayerischen Landtags. Der Fall wird in der
Presse mit Überschriften bedacht wie 'Zwei Münchnerinnen kämpfen um 60 Millionen', 'Kurfürst nach 200 Jahren angeklagt' und 'Tumult im bayerischen Landtag'. Bei der Darstellung der Erbfälle wird der Phantasie freien Lauf gelassen. Die Zeitschrift 'Wochenend' berichtet in ihrer Ausgabe vom 1.08.1953 unter der Überschrift 'Der Staat betrog uns um Millionen - Woher stammt das Geld für Bayerns Prunkschlösser?' in mehreren Spalten über den Erbfall Pongratz. Danach war Georg Pongratz mit der Witwe Schleder in deren dritter Ehe verheiratet. 'Das Riesenvermögen seiner Frau soll vornehmlich aus deren erster Ehe mit Joass (Jais), der angeblich Vizekönig von San Dominica war, gestammt haben.'

Die Nürnberger Nachrichten vom 04.10.1952 berichten unter dem Titel 'Unterschlug der Staat Millionenerbschaft?'

Nach den Zeitungsberichten aus dem Jahr 1952 hatte es unter den potentiellen Pongratz-Erben über die Jahre hinweg mehrmals Streit gegeben, wer von mehreren unabhängigen Pongratz-Stämmen eigentlich die wahren Erben seien. Von einem zweiten Jais-Stamm, der sich um die Erbschaft bemüht hat, habe ich erstmals 1998 gehört. Der Vorgang stammt aber aus dem Jahr 1732 und ist erhalten im Bayer. Hauptstaatsarchiv München Verlassenschaftsakten v. Aigensperger, Sig VA Fasz 1-19 Nr.6.

Ich gebe hier den Anfang und das Ende dieses Dokumentes wörtlich wieder:

Attestation
wegen der Genealogie von Mons. Sebastian Jays od. Zays
Kommende von Valentius Jays, Says, Zayas

Ich Johannes Josephus Pöckh, Ritter von dem Goldenen Sporn,
Päbstlich und Kayserlich Immatriculierter Comes Palatinus
[Pfalzgraf], Doctor der beiden Rechten and Advocat seiner
churfstl. Drtl. in Bayern ... bekenne hiermit ...

... getreulich nach der Wahrheit gezochen und ... zu einer
mehreren Becräftigung meiner Handschrift und Pöttschaft
beigefügt.
Actum München den 6. January 1732.

(L.S.) Joannes Josephus Pöckh Tit. supra

Beim Inhalt dieses längeren Dokumentes handelt es sich im Prinzip um das Attest eines Münchner Anwalts, der für seinen Brüssler Mandanten Nachforschungen betrieben hat und deren Ergebnisse darlegt. Der Mandant ist ein Monsieur Sebastian Jays oder Says, der aus Bayern stammt und der den Anwalt mehrfach bedrängt hatte, seine verwandtschaftlichen Verhältnisse zu klären.

Soweit Ignatius Jais, sein Nachlass und seine unmittelbare Verwandtschaft betroffen sind, so stützt sich das Attest auf drei Quellen:

- eine Antwort des Magistrats von Amsterdam an Seine Churfürstliche Durchlaucht in München,

- ein Attest von Pater Booninck, Prukurator des Jesuiten-Ordens in Amsterdam,

- ein 'Gezeugnis' von Monsieur Mahon, Getreidehändler in Antwerpen.

Das Dokument führt aus: Vor mehr als 50 Jahren lebte ein reicher Ignatius Zays oder Jays in Amsterdam. Er hinterließ ein Testament zu Gunsten seiner ehelichen Tochter, die mit dem verstorbenen Grafen von Campurch zu Malaga verheiratet gewesen war. Diese Tochter hat Ihre Güter zu Antwerpen verkauft und hat alle ihre Mittel mit nach Spanien genommen ausgenommen das, was an einen unehelichen Sohn des Erblassers 'hat muessen gegeben werden' und was 'an die Bluetsfreunde in Bayern [hat] muessen bezahlt werden'. An einer Stelle ist das Vermächtnis an die bayerischen Verwandten näher beschrieben: 'daß die Häuser welche für 95500 fl verkauft waren, an die Blutsfreunde in Bayern sollten bleiben'.

Die Abstammung des Erblassers ist nur kurz und indirekt wiedergegeben: '.. in dieser Stadt [Antwerpen] hat Valentinus Jays oder Zays mit seiner Frau in Spanien Söhne nachggelassen .. Christoffel de Jays oder Zays, .. Martin de Zayas, gewesener Governeur zu Cadix, .. Ignatius de Zayas'.

Bei der Herleitung der bayerischen Abstammung von Valentinus Jays, dem Vater von Ignatius Jays, weist das Attest auf die Schwierigkeiten hin, die bestehen: ' .. weil fast alle Documenten .. und die Taufbücher mit den Kirchen und Häusern der Pastoren .. durch den Schwedischen Krieg verbrannt oder ruiniert .. '. Das Attest stützt sich auf zwei Quellen:

- die Aussage des über 86 Jahre alten Schmiedes Johann Mucker am 14.11.1730 in Mittenwald,

- die Aussagen von drei namentlich genannten Männern im Alter von 75, 81 und 87 Jahren am 8. Dezember 1730 in Mindelheim.

Johann Mucker sagt aus, daß sein Vater Antonius Muckher einen Valentinum Jays und seine Brüder Michael und Balthaser 'gekennet' hat und daß sein Vater öfters 'verzehlet', daß Valentinus Jays .. freiwillig als Dragoner in die Schwedischen Dienste gegangen war, daß er 'einiger Zeit danach in Frankenland von den Spaniern ist gefangen worden' und daß er 'in kurzer Zeit Captain war geworden'.
Antonius Muckher, der Vater, 'hat nach Verlauf einiger Jahre einig Brief von Valentinus Jays oder Says, Obersten, an seinen Bruder Michael Jays hat lesen hören', worinnen er demselbe sein großes Avancement bekannt gemacht und ihm einige Hundert Reichsthaler übermachte um die verbrannten Häuser seiner Brüder wiederaufzbauen und verpfändete Güter wieder einzulösen, 'darbei versprechend, daß er, Valentinus Jays, ungeachtet daß er geheurathet wäre und Kinder hätte, doch für seine Familie sorgen wolte, 'daß sie reiche Leuth solten werden, weil in Gott von allen Seiten so reichlich gesegnet hätte'.

Die drei Mindelheimer bezeugen, daß sie und ihre Väter den H. Valentinus Jays und seine Brüder Michael und Melchior Jays 'wohl gekennet' haben und daß ihre Väter oft 'erzehlet' haben, wie dieser Valentinus Jais von einem gemeinen Dragoner in Schwedischem Dienst in kurzer Zeit ein großer und reicher General in dem Spanischen Krieg geworden war. 'Er villes Gelt an seine Blutsfreund ybermacht ... und daß der Vater von Valentinus gewesen ist: Christoph Jays ein Zirkelschmied zu Mindelheimb, welcher Vatter gewesen ist von 1. Gregories Jays, 2. Michael Jays, . Balthasar Jays, 4. Caspar Jays, 5.Melchior Jays, 6. Valentinus Jays, 7. Conradus Jays, ohne die Töchter zu nennen.

Die Abstammung des Mandanten Sebastian Jays in Brüssel wird wie folgt angegeben:

Sebastian Jays oder Says
geboren zu Mittenwald
Vater: Andreas Jais Tischler zu Mittenwald,
geboren zu Mittenwald
dessen Vater: Michael Jais zu Mittenwald
geboren zu Mindelheim
dessen Vater: Christoph Jais, Zirkelschmied zu Mindelheim

Nach dieser Genealogie stammen also beide, der Erblasser Ignatius Jais und der Mandant Sebastian Jais, von dem Zirkelschmied Christoph Jais zu Mindelheim ab. Natürlich steht diese Aussage im Widerspruch zu der Überlieferung in der eigenen Familie, wonach Ignatius Jais aus Dürabuch stammt. Welche Version die richtige ist, wird sich wohl kaum noch unzweifelhaft ergründen lassen, aber objektiv gesehen spricht vieles für die Mindelheimer Version:

Die obige 'Attestation' ist sachlich. Sie wurde nur wenige Jahre nach dem Tode des Erblassers erstellt. Ein Jurist versichert, daß sie der Wahrheit entspricht. Der Autor erwähnt alle für den Erbfall relevanten Fakten soweit sie ihm bekannt sind (auch wenn sie hier im einzelnen nicht dargestellt sind). Wo Lücken sind, wird darauf hingewiesen (Beispiel: 'Wie vil Kind Valentinus Jays oder Zays gehabt hat, daß muest man in Spanien und den Spanischen Niederlanden erfahren und zu wissen kriegen').

An der Dürabucher Version dagegen ist einiges äußerst suspekt: Vergleicht man z.B. das weiter oben angegebene Geburts- und das Sterbedatum von Ignatius Jais, so ergibt sich, daß dieser im Alter von 21 Jahren gestorben sein müßte. Es gibt keine plausible Erklärung dafür, wie er nach Spanien kam und Gouverneur wurde. Suspekt ist auch das Detail wonach der Kurier Martin Edtenhofer auf seinem Weg von Antwerpen nach München 'glücklich' bis Mindelheim kam, denn Mindelheim liegt weit abseits des Weges. Viel wahrscheinlicher ist, daß Martin Edtenhofer nach Mindelheim unterwegs war, weil Ignatius Jais aus Mindelheim stammte und sich von dort Erben gemeldet hatten.

Hier, kurz vor dem Ende einer mit vielen Vermutungen durchsetzten Geschichte, möchte ich selbst noch die Anregung zu einer weiteren Vermutung geben: In den Unterlagen, die auf mich gekommen sind, findet sich eine Bleistift-Notiz, wonach der Kurier Martin Edtenhofer aus Mittelstetten stammte. Die Notiz sagt nicht, um welches Mittelstetten es sich handelt, aber ganz in der Nähe von Dürabuch gibt es einen kleinen Ort Mittelstetten. Angenommen, Martin Edtenhofer stammte tatsächlich aus diesem Ort und er hatte tatsächlich eine Nachricht nach Mindelheim zu überbringen, dann wird er vermutlich die Gelegenheit benutzt haben, um in seiner Heimat vorbeizusehen. Ganz zwangsläufig wird dabei am Biertisch im Wirtshaus der Jais'sche Erbfall diskutiert worden sein. Sich auszumalen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt haben könnte, überlasse ich dem Leser.

Zum Abschluß möchte ich noch einen kurzen Abstecher auf den Boden der Tatsachen machen: Bevor heute jemand eine Erbschaft antreten kann, so muß er darlegen, wer der Erblasser ist, woraus die Erbschaft besteht, wer sie in Verwahrung hat, wie er mit dem Erblasser verwandt ist und welche anderen Verwandten noch existieren. Vor dreihundert Jahren wird dies im Prinzip nicht viel anders gewesen sein, aber die Nachfahren der Dürabucher Jais haben es in all dieser Zeit nicht geschafft auch nur eine der genannten Angaben überzeugend darzulegen. Kein Richter an einem Nachlaßgericht würde auf Grund der vorhandenen Indizien einen Erbschein ausstellen.

So löst sich zwangsläufig die Jais'sche Millionen-Erbschaft in Luft auf. Was bleibt, ist nur die kuriose Geschichte, die ich gerade versucht habe, zu erzählen.

Für Quellmaterial zu diesem Kapitel bin ich folgenden Personen zu Dank verpflichtet:

Mathilde Weinhart, eine entfernte Kusine meines Vaters, hat mir noch zu Ihren Lebzeiten die Unterlagen über die Jais'sche Millionen-Erbschaft überlassen, die von Ihrem Vater Gregor Weinhart stammen. Dieser war zeitweise Vorstand des Vereins zur Aufklärung des Erbfalls Jais, Joas, Schlederer, Pongratz e.V.

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(C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de