Josef Kiening: Genealogie Erläuterungen
Die interessierten Familienforscher mit Vorfahren in der Forschungsregion können mit etwas Glück mehr oder weniger vollständige Ahnentafeln hier abschreiben oder ausdrucken. Mit Hilfe der Datum- und Quellen-Angaben lassen sich die Originale in den Archiven ohne Sucharbeit finden. Grundsätzlich sollten Sie die hier genannten Daten mit Hilfe der Original-Urkunden überprüfen. Mit der Veröffentlichung der Pfarrmatrikel im Internet ist das leicht möglich. Die Originale enthalten viele Informationen, die hier nicht zitiert werden konnten.
Mit der vorliegenden Datensammlung soll die Familienforschung nicht erledigt, sondern erst angeregt und durch Einsparung von zeitraubender Sucharbeit erleichtert werden.
Auf die vielen Ortschroniken wird besonders
hingewiesen. Oft haben diese Werke keine, selten brauchbare
Namensregister. Hier werden sie erschlossen. Fotos und
Geschichten machen die Bücher unentbehrlich. Siehe Literatur.
Alle Daten sind erst nach mehrmaligem Abschreiben in den Computer gelangt. Dabei entstanden natürlich Übertragungsfehler. Bei Auswertung der Literatur konnte nur abgeschrieben werden, was im Buch steht, oft nur Jahreszahlen statt eines vollständigen Datums.
Die in vergleichbaren Werken übliche Fehlerquote von 1 % wird man hoffentlich auch mir zubilligen.
Ausführlicher zum Thema Fehler , Ursachen und Korrektur.
Namensvariationen sind keine Fehler. (siehe Namen ).
Die für die Zeit vor 1650 verfügbaren Quellen enthalten nur ganz selten Verwandtschaftsangaben. Wer nur beweisbar verwandte Personen in seiner Ahnentafel haben will, sollte alles vor 1650 ignorieren. Alle Vater- und Mutter-Zuordnungen vor 1650 beruhen auf Vermutungen und sind quellenmäßig nicht zu beweisen.
Hier muss ein häufiger Fehler der Familienforscher angeprangert werden: Ein gefundener Taufeintrag ist kein Verwandtschafts-Nachweis ! Die Pfarrbücher vor 1800 sind leider oft mangelhaft. Sind bei einer Heirat keine Eltern der Brautleute angegeben, wird gerne nach einem Taufeintrag mit gleichem Namen gesucht. Ein solcher ist aber kein Beweis, dass Täufling und Braut/Bräutigam die gleiche Person ist. Es kann ein großer Irrtum sein, die Ahnentafel mit den Eltern des Täuflings fortzusetzen. Besser ist, in Staatsarchiv-Quellen (hier Quellen) zu suchen.
Kinder und Ledige, deren Sterbedatum bekannt ist, stehen nicht im Namensregister, sondern nur bei den Familien im Häuserbuch. Man täusche sich nicht über die tatsächliche Kinderzahl. Der Durchschnitt lag vor 1850 bei 2 Kindern, auch wenn 10 bis 20 Taufen eingetragen sind. Die Täuflinge liefen nie im Haus herum, sondern starben, bevor sie auf eigenen Beinen stehen konnten.
Erst zwischen 1870 und 1914 gab es viele kinderreiche Familien. Eine historisch beispiellose Verarmung war die Folge.
Tips für Anfänger in der Familienforschung
Technische Tips für die Benützer dieser Datensammlung. (über Internet-Browser etc.)
Zum Thema Ortsgeschichten, Ortsfamilienbücher .
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(C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de